Von den klimakterischen Symptomen, die durch das Erlöschen der endokrinen Ovarialfunktion hervorgerufen werden, drängen besonders häufig vasomotorische Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche sowie urogenitale Atrophie zu einer Behandlung. Hinzu kommen Verstimmungen, Nervosität, Schlaflosigkeit und Antriebsarmut. Weitere durch den Östrogenmangel bedingte Störungen sind Osteoporose, durch Lipidveränderungen bedingte Zunahme koronarer Herzerkrankungen, cerebrale Insulte (Schlaganfälle) sowie vermutliche auch der M. Alzheimer. Durch die Therapie der Tumorerkrankung selbst kann bei noch prämenopausalen Patientinnen eine iatrogene Menopause mit besonders heftigen Symptomen induziert werden oder die bereits bestehenden Beschwerden erheblich aggraviert werden.
Die erfolgreiche Therapie der die Lebensqualität entscheidend beeinträchtigen klimakterischen Beschwerden durch eine Östrogensubstitution erscheint während und nach Mammakarzinomerkrankung problematisch:
Andere Beobachtungen widersprechen dagegen einem schädlichen Östrogeneinfluss.